Kräuterseitlinge lat. Pleurotus eryngii

Dieser Pilz, auch bekannt als Königs-Austernpilz, besitzt einen würzigen Geschmack, der an Steinpilze erinnert. Seine hellbraune Kappe ist trompetenartig nach oben gebogen, während der Stiel weiß ist. Bei der Verarbeitung entsteht kaum Abfall.

Ursprünglich stammt der Kräuterseitling aus dem mediterranen Raum, wo er hauptsächlich auf den Wurzeln von Kräutern wächst. In Deutschland wird er bereits seit einigen Jahren als Kulturspeisepilz angebaut, meist auf Sägemehl. Der Braune Kräuter-Seitling kann auch auf künstlichen Substraten kultiviert werden, ohne unbedingt Mannstreu als Wirtspflanze zu benötigen. Diese Zuchtform ist im Vergleich zur Wildform deutlich fleischiger. Er wird zunehmend als Marktpilz und zur Kultivierung auf Substrat angeboten, obwohl die Kultivierung als etwas schwieriger angesehen wird als die des Austern-Seitlings. Der Braune Kräuter-Seitling zeichnet sich durch ein zartes Aroma und eine steinpilzartige Konsistenz aus.

Kräuterseitlinge unterstützen das Immunsystem und stammen ursprünglich aus dem mediterranen Raum. Sie passen zu vielen Gerichten und schmecken besonders köstlich, wenn sie in dicken Scheiben gegrillt werden. Bio-Kräuterseitlinge liefern neben Eiweiß und Ballaststoffen eine gute Menge an Folsäure, die für die Blutbildung und das Immunsystem wichtig ist.